| Innenstadt-Impulse

Städte im Westerwald erhalten Fördermittel für Innenstadt-Impulse

Innenminister Michael Ebling hat mitgeteilt, dass die Städte Bad Marienberg, Hachenburg und Westerburg (alle Westerwaldkreis) sowie die Ortsgemeinde Hamm (Sieg) (Landkreis Altenkirchen) im Rahmen des Modellvorhabens „Innenstadt-Impulse“ Fördermittel für die weitere Entwicklung ihrer Innenstädte erhalten. Bad Marienberg werden Mittel in Höhe von 135.000 Euro zur Verfügung gestellt, der Stadt Hachenburg 255.000 Euro und der Stadt Westerburg 181.000 Euro. Die Ortsgemeinde Hamm (Sieg) erhält weitere 126.000 Euro. Mit dem Modellvorhaben möchte das Land Rheinland-Pfalz die Umsetzung neuer und innovativer Ideen zur Stärkung der Innenstädte unterstützen.

„Innenstädte sind weit mehr als Orte zum Einkaufen. Sie sind soziale Räume, kulturelle Treffpunkte und wirtschaftliche Zentren. Mit den Fördermitteln unterstützen wir gezielt Projekte, die die Aufenthaltsqualität steigern, zum Verweilen einladen und die lokale Wirtschaft stärken. Dabei geht es nicht nur um bauliche Veränderungen, sondern um ein ganzheitliches Verständnis von Stadtentwicklung – gemeinsam mit den Menschen vor Ort und für eine Innenstadt mit Ausstrahlung, Charakter und Zukunft“, sagte Innenminister Michael Ebling.

In Westerburg fließen die Fördermittel in die Erarbeitung einer Innenstadtversion unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Ziel ist es, die Stärken des lokalen Einzelhandels herauszuarbeiten und diese mit einer Marketingkampagne entsprechend zu bewerben. Zudem möchte die Stadt durch mehr Begrünung die Attraktivität der Innenstadt steigern. 

Die Ortsgemeinde Hamm (Sieg) plant, die Fördermittel unter anderem für eine digitale Plattform mit Informationen zu Raiffeisen-Treff, -Museum und Kulturhaus zu nutzen. Eine App soll zusätzlich als Informations- und Beteiligungstool fungieren. Darüber hinaus möchte die Ortsgemeinde ein einheitliches Beschilderungssystem für das Raiffeisen- und das Kulturquartier entwickeln und umsetzen, um die Geschichte im Ortskern lebendig und erlebbar werden zu lassen.

Mit dem Modellvorhaben sollen Städte und Gemeinden in die Lage versetzt werden, mit individuellen Maßnahmen den aktuellen Herausforderungen wirksam zu begegnen und sich zukunftsfähig aufzustellen. Das Land übernimmt bei den geförderten Projekten 90 Prozent der Kosten. Das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ ist damit ein wichtiger Baustein des Regierungsschwerpunkts „Innenstädte der Zukunft“.

 

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