„Die Arbeit der landesweiten Ansprechstelle der Polizei entspricht der Politik unserer Landesregierung und der rheinland-pfälzischen Vorstellung einer ‚Polizei für die gesamte Bevölkerung‘. Das unterstreicht auch die neue Dienstvereinbarung. Ich bin mir sicher, dass die angestrebte Stärkung der Ansprechstelle ein guter Schritt ist, um das Anliegen der Landesregierung, Diskriminierung zu vermeiden und Vielfalt positiv zu gestalten, noch wirkungsvoller umzusetzen“, sagte Innenminister Ebling im Rahmen der Unterzeichnung.
Die Polizei Rheinland-Pfalz bietet in Form der Ansprechstelle für lesbische, schwule, bisexuelle, transidente und intergeschlechtliche Menschen (AS LSBTI*) vertrauensvolle Beratung für Gewaltopfer homo-, bi-, inter- und transphober Straftaten sowie für Initiativen und Organisationen, die sich der Aufklärung und Prävention widmen. Zur Unterstützung benennt jede Polizeibehörde bis zu zwei regionale Ansprechpersonen.
„Heutzutage werden leider immer noch viel zu viele Straftaten mit homo-, bi-, inter- und transphobem Hintergrund nicht zur Anzeige gebracht. Die Gründe hierfür sind vielschichtig.
Nur wenn die Straftaten den Verfolgungsbehörden bekannt werden, kann auch ermittelt und den Opfern zu Gerechtigkeit verholfen werden. Auch hierfür ist die Anlaufstelle ein guter Ansprechpartner“, sagte Sabrina Kunz, Vorsitzende des Hauptpersonalrates der Polizei.