„Die Stadt Bad Sobernheim plant, die bewilligten 590.000 Euro hauptsächlich im Zusammenhang mit dem geplanten Ausbau der Wilhelmstraße und dem Umbau des Synagogenplatzes einzusetzen. Zudem sollen Baumaßnahmen zur Modernisierung und Instandsetzung privater Gebäude sowie die Dachsanierung der Philipskirche mitfinanziert werden“, sagte Minister Ebling.
Die Stadt Meisenheim erhält 436.000 Euro aus dem Bund-Länder-Programm. „Die Stadt Meisenheim möchte die Mittel vor allem für private Modernisierungsmaßnahmen und für die Neugestaltung des Glanufers nutzen. Hier soll eine Erlebniszone entstehen, die Teil einer Entwicklungsstrategie ist, um die Historische Altstadt weiter zu stärken“, so Ebling.
Die Städtebauförderung umfasst verschiedene Förderprogramme. Mithilfe des Programms „Lebendige Zentren“ werden die Erneuerung und Entwicklung von Innenstädten und Ortskernen, historischen Altstädten und Stadtteilzentren gefördert. Dadurch sollen die Zentren insbesondere als nutzungsgemischte Orte für Wohnen, Arbeiten, Kultur und soziale Begegnung weiter gestärkt werden. Mit den Programmen „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ und „Sozialer Zusammenhalt“ stehen weitere Programme für die Entwicklung von Quartieren zur Verfügung.
Im Programmjahr 2022 werden in der Städtebauförderung insgesamt rund 85 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt. Im Zeitraum von 2010 bis 2021 profitierten rund 200 Städte, Gemeinden und andere kommunale Gebietskörperschaften in Rheinland-Pfalz von der Städtebauförderung. Ihnen kam die stolze Gesamtsumme in Höhe von rund 870 Millionen Euro zugute.