| Ehrung

Ebling: Ortwin Neuschwander erhält Verdienstkreuz am Bande

Im Rahmen einer Feierstunde hat Innenminister Michael Ebling das von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehene Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Ortwin Neuschwander aus Gutweiler (Landkreis Trier-Saarburg) überreicht.
Innenminister Michael Ebling überreicht Ortwin Neuschwander das Verdienstkreuz am Bande.
Innenminister Michael Ebling überreicht Ortwin Neuschwander das Verdienstkreuz am Bande.

„Seit fast sechzig Jahren engagiert sich Ortwin Neuschwander ehrenamtlich für die Feuerwehr und war im Jahr 1965 Gründungsmitglied einer der ersten Jugendfeuerwehren Deutschlands. In dieser Zeit hat er einiges angeregt und bewegt und die rheinland-pfälzische, aber auch die deutsche Feuerwehr maßgeblich mitgeprägt“, sagte Minister Michael Ebling.

1973 zog es den gebürtigen Saarländer berufsbedingt nach Rheinland-Pfalz, wo er der Freiwilligen Feuerwehr in Gutweiler (Landkreis Trier-Saarburg) beitrat. Dort baute er als Kreisausbilder das neugeschaffene Ausbildungskonzept in Rheinland-Pfalz mit auf und organisierte die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr, den Strahlenschutz sowie den Ausbildungsschwerpunkt Katastrophenschutz. 1986 wurde er zum Kreisfeuerwehrinspekteur ernannt und leitete unter anderem die Einsätze beim Jahrhunderthochwasser an der Mosel.

1987 wechselte Neuschwander zum Landesfeuerwehrverband und war dort zunächst stellvertretender Vorsitzender und später Vorsitzender. Nur zwei Jahre später wurde er in das Präsidium der Deutschen Feuerwehrverbandes berufen und unterstützte nach der Wiedervereinigung unter anderem den Aufbau eines modernen Feuerwehrwesens in Thüringen und in Ungarn. Daneben hielt er Kontakt zu zahlreichen Feuerwehren in Österreich, Polen und Luxemburg.

„Ortwin Neuschwander ist ein ‚Muster-Ehrenamtler‘, der die Feuerwehr, wie wir sie heute kennen, durch seine Ideen und seine Entschlossenheit mitentwickelt hat. Für diese Leistung hat er das Verdienstkreuz am Bande mehr als verdient“, so der Minister.

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