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Pilotprojekt mit Datenträgerspürhunden erfolgreich

Innenminister Michael Ebling hat gemeinsam mit dem Direktor der Hochschule der Polizei, Uwe Lederer, Reformen zur Fortentwicklung des Polizeidiensthundewesens bei der Polizei Rheinland-Pfalz vorgestellt. Unter anderem wurden organisatorische Strukturen sowie die Aus- und Fortbildung der Diensthunde angepasst. In einem Pilotprojekt wurden erstmals fünf Datenträgerspürhunde ausgebildet.
Innenminister Michael Ebling informiert sich an der Hochschule der Polizei über das Diensthundewesen.
Innenminister Michael Ebling informiert sich an der Hochschule der Polizei über das Diensthundewesen.

„Die Entscheidung, Datenträgerspürhunde auszubilden war absolut richtig. Mit der fortschreitenden Digitalisierung nutzen auch Straftäter immer häufiger Notebooks, Mobiltelefone, USB-Sticks oder Speicherkarten zur Begehung einer Vielzahl von mitunter schweren Straftaten. Bei Durchsuchungen spürten unsere Hunde schon in mehreren Fällen Datenträger mit wichtigem Beweismaterial auf, die sonst nicht gefunden worden wären. Das Pilotprojekt war insofern ein voller Erfolg“, sagte Innenminister Michael Ebling. Der Minister kündigte daher die Ausbildung fünf weiterer Datenträgerspürhunde an.

In den vergangenen beiden Jahren hat sich die Polizei Rheinland-Pfalz umfassend mit der Weiterentwicklung des Diensthundewesens beschäftigt. In diesem Zuge wurde die Aus- und Fortbildung der Hunde angepasst. Für die Ausbildung ist künftig die Hochschule der Polizei als zentrale Stelle verantwortlich. Neben Enkenbach-Alsenborn wurde ein zweiter Ausbildungsstandort in Wittlich-Wengerohr eröffnet.

Alle Diensthunde der Polizei Rheinland-Pfalz sind neben Spürhunden immer auch als Schutz- und Fährtenhunde ausgebildet. Als solche sind sie bei Einsätzen mit gewaltbereiten Personen eine wertvolle Unterstützung für die Polizei, da sie deeskalierend wirken und in der Lage sind, Störer unter Kontrolle zu bringen oder versteckte Täter aufzuspüren.

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