| Städtebauliche Erneuerung

Idar-Oberstein künftig in der Städtebauförderung „Aktive Stadtzentren“

Wie Innenminister Karl Peter Bruch mitteilte, wird die Stadt Idar-Oberstein mit der Innenstadt des Stadtteils Oberstein in das neue Städtebauförderungsprogramm „Aktive Stadtzentren“ aufgenommen. Das vom Bund und den Ländern ab 2008 neu aufgelegte Städtebauförderungsprogramm „Aktive Stadtzentren“ ziele ab auf die Unterstützung von städtebaulichen Maßnahmen in von Funktionsverlusten bedrohten zentralen Versorgungsbereichen, die als Standorte für Wirtschaft und Kultur sowie als Orte zum Wohnen, Arbeiten und Leben erhalten und entwickelt werden sollen, sagte Bruch. „Das Programm dient damit gezielt der Sicherung und Stärkung der Innenstädte. Die von der Stadtverwaltung vorgelegten Bewerbungsunterlagen haben aufgezeigt, dass das Mittelzentrum Idar-Oberstein gut in das Programmprofil passt“, so der Minister weiter.

Die Stadt Idar-Oberstein könne bereits für das Programmjahr 2009 erstmals Fördermittel beantragen. Im ersten Schritt sei eine qualifizierte Vorbereitung der städtebaulichen Gesamtmaßnahme wichtig. Denn zunächst müsse unter Einbeziehung der gesamtstädtischen Entwicklung und bestehender Entwicklungsansätze die Weiterführung der Vorbereitenden Untersuchungen mit der Erarbeitung eines städtebaulichen Entwicklungskonzeptes als Grundlage sowohl für die durchzuführenden Einzelmaßnahmen, als auch für die beabsichtigte Förderung im Vordergrund stehen. Eine wichtige Komponente der Entwicklung sollten private Investitions- und Modernisierungsmaßnahmen bilden, weil gerade solche Maßnahmen zu hohen Investitionseffekten führten, betonte Bruch.

Er wies darauf hin, dass zukünftig die Förderung von gebietsbezogenen Stadterneuerungsmaßnahmen von Anfang an zeitlich begrenzt sei. „Angestrebt wird ein Förderzeitraum von maximal zwölf Jahren, um eine kompakte und überschaubare Entwicklung zu erreichen. Das wirkt sich insbesondere auf Gebietsgröße, Kostenrahmen und Maßnahmenkatalog aus“.

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