| Ausländer/ Einbürgerung

Innenminister Bruch wirbt für Einbürgerungen

„Viele ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger erfüllen die Voraussetzungen, um Deutsche zu werden. Ich ermuntere diese Menschen, sich einbürgern zu lassen. Der Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit ist ein wichtiger Baustein der Integration“, sagte Innenminister Karl Peter Bruch.

Der Innenminister setzt bei seinem Bemühen, die Zahl der Einbürgerungen zu erhöhen, auch auf die für Einbürgerungen im Lande zuständigen Behörden. Das Innenministerium hat vor einigen Tagen die Kreisverwaltungen, Stadtverwaltungen der kreisfreien Städte sowie die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion gebeten, Menschen, die den Schritt in die deutsche Staatsangehörigkeit erwägen, willkommen zu heißen und sie mit allen Kräften zu unterstützen. Ferner wurden den Einbürgerungsbehörden Hinweise für die Information und Beratung der Ausländerinnen und Ausländer sowie für einen bürgerfreundlichen Vollzug der einbürgerungsrechtlichen Vorschriften gegeben.

„Wir dürfen uns aber nicht nur um diejenigen kümmern, die Deutsche werden könnten. Genauso wichtig ist es, dass wir junge Menschen, die nach Vollendung des 18. Lebensjahres vor die Entscheidung gestellt sind, ob sie ihre durch Geburt in Deutschland erworbene deutsche Staatsangehörigkeit oder die von den Eltern vermittelte ausländische Staatsangehörigkeit behalten wollen, davon überzeugen können, sich für die deutsche Staatsangehörigkeit zu entscheiden. Auch hier hoffe ich auf die Mithilfe unserer Einbürgerungsbehörden#, so der Innenminister.
 
Zur Information

Im Jahr 2007 wurden in Rheinland-Pfalz 6.667 ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger eingebürgert. Gegenüber dem Jahr 2006 ist dies ein geringfügiger Rückgang um 265 Einbürgerungen. Es wurden mehr Frauen (3.471) als Männer (3.196) eingebürgert. (Die Einbürgerungsstatistik für 2008 wird erst in mehreren Wochen vorliegen.)

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