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Kern: Grenzüberschreitende Projekte anstoßen

Innenstaatssekretär Günter Kern hat an der Auftaktverantstaltung zum grenzüberschreitenden Entwicklungskonzept Oberes Moseltal (EOM) teilgenommen. Das saarländische und rheinland-pfälzische Innenministerium und das Infrastrukturministerium Luxemburgs haben sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam Projekte auf den Weg zu bringen.
Moselschleife
Moselschleife

„Der bisherige Erfahrungsaustausch, Beispiele einer aufeinander abgestimmten Entwicklung über Grenzen hinweg und die vielen lokalen Initiativen zeigen, welche großen Chancen und Perspektiven für den Raum der Obermosel möglich sind“, hob Staatssekretär Kern hervor. Er verwies in diesem Zusammenhang auch auf die enge Zusammenarbeit mit den LEADER-Aktionsgruppen Moselfranken und Miselerland. Auch die vielen Berufspendler, die täglich zwischen Deutschland und Luxemburg unterwegs sind, bringen gemeinsame Anknüpfungspunkte mit sich. Beispielsweise geht es um grenznahe P&R-Parkplätze oder Co-Working-Büroplätze.

„Durch ein gemeinsames Entwicklungskonzept können auch Projekte und Maßnahmen eine neue Aufmerksamkeit gewinnen, die für sich alleine genommen noch nicht so sehr im Fokus stehen, aber im Gesamtzusammenhang durchaus“, so Kern. Handlungsfelder seien zum Beispiel eine stärker aufeinander abgestimmte Siedlungsentwicklung, die Sicherung der Daseinsvorsorge vor Ort oder auch die Unterstützung der Kommunen in der Zusammenarbeit über Landesgrenzen hinweg. Es solle an gute Beispiele, auch kofinanziert aus EU-Mitteln der Interreg-Programme, wie die Moselfähre Oberbillig-Wasserbillig angeknüpft werden.

Zwischen allen Partnern besteht Einigkeit, dass die Rahmenbedingungen für eine stärker aufeinander abgestimmte Herangehensweise günstig sind. Gelebt werde diese jedoch maßgeblich durch die lokalen Akteure, die in die Umsetzung eingebunden werden.

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