„Der von Rheinland-Pfalz konsequent beschrittene Weg der vorrangigen baulichen Innenentwicklung zahlt sich aus. Der Raumordnungsbericht verdeutlicht, dass dieser gelebte Grundsatz einen geringeren Flächenverbrauch mit sich bringt und aufgrund des unbebauten Freiraums auch dem Klimaschutz dient“, so Innenminister Lewentz. Dem nationalen Nachhaltigkeitsziel, den täglichen Flächenverbrauch bis zum Jahr 2020 bundesweit mindestens auf 30 Hektar zu reduzieren, trägt Rheinland-Pfalz bereits Rechnung. So hält der Bericht unter anderem fest, dass das Land die auf die Landesfläche umgelegte Forderung bereits unterschreitet.
Der Raumordnungsbericht beschreibt zudem die Rahmenbedingungen zur Sicherung lebenswerter ländlicher und städtischer Wohn-, Arbeits- und Wirtschaftsräume in Rheinland-Pfalz sowie die Tätigkeitsschwerpunkte der Landesregierung im Berichtszeitraum 1. Juli 2013 bis 30. Juni 2018. Der Raumordnungsbericht betont in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Digitalisierung und unterstreicht die Bedeutung ressortübergreifender Strategien. Beispiel ist die Strategie für das digitale Leben, die Maßnahmen in fast allen Lebensbereichen bündelt, so beispielsweise im Bereich Bildung und Weiterbildung, aber auch in der Gesundheitsversorgung und im kulturellen Bereich.
Vorbild für das programmatisch abgestimmte Handeln ist seit dem Jahr 2012 insbesondere die Demografiestrategie, deren vielfältige Maßnahmen nahezu alle politischen Fachbereiche abdecken. Die demografische Entwicklung gilt weiterhin als Herausforderung. Dies verdeutlicht auch der Bericht. Mit der Demografiestrategie setzt die Landesregierung auf innovative Ansätze, dazu gehören Möglichkeiten der Kooperation und Vernetzung innerhalb sowie zwischen den Kommunen, um unabhängig von der Lage in einer verdichteten Stadtregion oder fernab größerer Städte auf dem Land die infrastrukturellen Grundlagen für ein gutes Leben zu sichern.
Der Raumordnungsbericht steht hier zum Download zur Verfügung.