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Tagung der Schwerbehindertenvertretungen der Polizei eröffnet

Innenminister Roger Lewentz hat die Jahrestagung der Hauptschwerbehindertenvertretungen der Polizeien des Bundes und der Länder in Edenkoben (Landkreis Südliche Weinstraße) eröffnet. Die Tagung, die zum 41. Mal stattfindet, steht 2022 unter dem Titel „Inklusion braucht Demokratie, Demokratie braucht Inklusion“.

Daneben werden sich die Teilnehmenden den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Schwerbehinderte im Polizeidienst widmen. Ausrichter in diesem Jahr ist die Hauptschwerbehindertenvertretung der rheinland-pfälzischen Polizei.

„Bürgerpolizei bedeutet für mich, dass die Polizei allen Menschen als Arbeitgeber und Ansprechpartner offensteht – egal ob mit oder ohne Behinderung. Im engen Austausch mit Ewald Scheuer, dem Hauptschwerbehindertenvertreter unserer rheinland-pfälzischen Polizei, konnten wir dabei schon einiges erreichen. Neben vielen anderen Punkten nehmen wir beispielsweise beim Neubau von polizeilichen Dienstgebäuden die Barrierefreiheit in den Fokus. Alle Neubauten werden etwa mit rollstuhlgerechten Fahrstühlen, entsprechenden PKW-Stellplätze, barrierefreien Toiletten oder breiten Fluren ausgestattet. Genauso werden Websites und andere digitale Angebote barrierefrei gestaltet“, sagte Innenminister Lewentz anlässlich der Eröffnung. So trage die Polizei zum Ziel der Verwirklichung einer inklusiven Gesellschaft in Rheinland-Pfalz bei.

Bei der Jahrestagung, die vom 16. bis 20. Mai stattfindet, werden neben den jeweiligen Vertreterinnen und Vertretern der schwerbehinderten Menschen in den Polizeien des Bundes und der Länder auch der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Prof. Jürgen Dusel, sowie der Landesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen in Rheinland-Pfalz, Matthias Rösch, erwartet. Daneben sind zahlreiche renommierte Fachleute wie der Virologe Prof Dr. Bodo Plachter und der Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Stefan Sell für Fachvorträge geladen.

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