| Reform Wasser- und Schifffahrtsdirektionen

Lewentz lehnt Ramsauers Reformpläne entschieden ab

Der rheinland-pfälzische Infrastrukturminister Roger Lewentz lehnt die Pläne von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer zur Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung entschieden ab. „Wir brauchen Sachverstand und qualifiziertes Personal in der Verwaltung vor Ort und nicht zentralisiert in einer Großbehörde“, kritisierte Lewentz.

In einem aktuellen Schreiben an den Bundesverkehrsminister hat Lewentz vor einer geplanten drastische Umstrukturierung der Ämter gewarnt, die unter anderem eine Übertragung von wesentlichen Aufgaben und Entscheidungskompetenzen von den regionalen Wasser- und Schifffahrtsdirektionen auf eine neue zentrale Direktion mit Sitz in Bonn und damit einhergehend eine Herabstufung der einzelnen Direktionen zu bloßen Außenstellen beinhaltet.

Im Ergebnis seien eine drastische Rückführung des heutigen Leistungsspektrums der Wasser- und Schifffahrtsdirektionen bis hin zu einer mittelfristigen Auflösung der sieben Wasser- und Schifffahrtsdirektionen sowie erhebliche Arbeitsplatzverluste von rund einem Viertel der bisherigen Belegschaft zu erwarten, so Lewentz.

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