„Die langjährigen Mitgliedschaften in Ortsbeirat, Stadtrat und Landtag sowie ihr Wirken als Ortsvorsteherin zeugen vom besonderen Engagement von Ulla Brede-Hoffmann für die Belange der Bürgerinnen und Bürger. Ihr zielgerichteter Einsatz insbesondere für die Themen Bildung und soziale Gerechtigkeit hat nachhaltige Spuren hinterlassen“, sagte Innenminister Michael Ebling. Besondere Anerkennung verdiene zudem auch ihr herausragendes humanitäres Engagement in der Flüchtlingsarbeit bei den Malteser Werken in Mainz, so der Minister.
Nach ihrem Studium der Publizistik, Soziologie und Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz engagierte sich Ulla Brede-Hoffmann schon früh politisch, zunächst im Ortsbeirat Mainz-Innenstadt (heute: Mainz-Altstadt), später auch als Ortsvorsteherin und im Mainzer Stadtrat. Von 1995 bis 2015 war Brede-Hoffmann Mitglied des rheinland-pfälzischen Landtags. Darüber hinaus war sie Mitglied im Rundfunkrat des SWR, in der Regionalen Planungsgemeinschaft Rheinhessen-Nahe und ehrenamtliche Richterin am Oberverwaltungsgericht Koblenz.
Nach ihrer Tätigkeit als Landtagsabgeordnete widmete sich Ulla-Brede Hoffmann besonders der Flüchtlingsarbeit in Mainz. Ihr Engagement umfasst unter anderem die konkrete Arbeit mit Flüchtlingen, die Begleitung von Hilfstransporten, Spenden- und Sammelaktionen sowie den Aufbau einer Kleiderkammer und eines Möbellagers. Außerdem hat sie Patenschaften für Flüchtlingsfamilien übernommen. Nach dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine engagierte sich Brede-Hoffmann zudem in der Ukrainehilfe und koordinierte Sachspenden für Bedürftige.
Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ist die einzige allgemeine Verdienstauszeichnung der Bundesrepublik Deutschland und damit die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht.