„In einer vernetzten Welt ist es auch Pflicht und Aufgabe der öffentlichen Verwaltung, die digitalen Angebote mehr und mehr zu erweitern sowie neue Möglichkeiten zu schaffen“, sagte Innenstaatssekretär und Landes-CIO Randolf Stich. Gerade in der aktuellen Corona-Krise zeigten sich die Vorteile digitaler Angebote.
Mit dem neuen digitalen Angebot setzt Rheinland-Pfalz eine entsprechende EU-Richtlinie um. Es sei zu begrüßen, dass so europaweit geltende IT-Standards eingeführt würden, weil diese Planungs- und Investitionssicherheit auf Seiten der Wirtschaft, aber auch für die Verwaltung herstellten. Gleichzeitig werde das Ziel verfolgt, eine automatisierte Verarbeitung nachgelagerter Rechnungsbearbeitungs-Systeme zu ermöglichen. Das spare Zeit und Kosten und reduziere den Papierverbrauch, so Stich.
Mit Einführung des zentralen E-Rechnungseingangs werden die Voraussetzungen geschaffen, Rechnungen an bereits angebundene öffentliche Auftraggeber zu übermitteln. Die Adressierung der jeweiligen Rechnung erfolgt mittels sogenannter Leitweg-ID, einer zwischen Bund und Ländern abgestimmten Systematik. Die Rechnungsempfänger erhalten auf diese Weise bereits durch das System vereinheitlichte Rechnungen in einem standardisierten Dateiformat.
Weitere Informationen: www.e-rechnung.rlp.de