„In der Erklärung zum 1. rheinland-pfälzischen Bewegungsgipfel im September 2023 haben wir als Land gemeinsam mit den Kommunen und dem organisierten Sport vereinbart, Sport- und Bewegungsangebote vielfältiger zu gestalten und leichter zugänglich zu machen. Die große Resonanz zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind: Viele Menschen konnten durch die Kampagne erstmals mit neuen Sportarten in Berührung kommen oder wieder Freude an Bewegung finden – unabhängig von Herkunft, sozialem Hintergrund oder möglichen Beeinträchtigungen. Das stärkt nicht nur die Gesundheit, sondern auch das soziale Miteinander in Rheinland-Pfalz“, sagte Sportminister Michael Ebling.
„Vereint in Bewegung bringt es auf den Punkt. Kostenfreie Angebote für sport- und bewegungsinteressierte Menschen sind immer ein Instrument, um Mitglieder für die Sportvereine zu gewinnen. Ohne das Engagement unserer rund 900 Übungsleitenden, Trainerinnen und Trainer hätten wir diese Aktion allerdings nicht so umsetzen können. Hier gilt mein persönlicher Dank jedem Einzelnen. Und ohne die finanzielle Unterstützung von Seiten des Landes, wären auch die Vereine nicht in die Lage versetzt worden, kostenfreie Angebote in diesem Umfang zu organisieren. Wenn wir weiterhin auf frei zugängliche und kostenfreie Sportangebote setzen, um die Menschen in Rheinland-Pfalz noch stärker in Bewegung zu bringen, braucht es unbedingt den Schulterschluss zwischen organisiertem Sport und Politik“, so LSB-Präsident Rudolf Storck.
„Ziel der Kampagne war es, dass Sportvereine Menschen zum Mitmachen motivieren, die sich sonst weniger oder gar nicht sportlich betätigen. Sportvereine offerierten leicht zugängliche Angebote, die Lust und Laune auf mehr Bewegung machen sollten. Ich bin mir sicher, dass sich viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach dieser Sporteinheit sehr wohl und zufrieden gefühlt haben. Über jedes neue Vereinsmitglied aus dieser Aktion habe ich mich gefreut“, so Asmus Kaufmann, Geschäftsführer Sportbund Pfalz.
„Die Angebote der Vereine haben mit der finanziellen Unterstützung durch das Land eine sinnvolle Ergänzung und Anerkennung erhalten. Solche niedrigschwelligen Angebote durch die Sportvereine im öffentlichen Raum können erste Anreize bieten, um Menschen auf Sport und Bewegung aufmerksam zu machen. Wichtig ist für uns Verbände stets, dass die Verbindung zum Vereinssport hergestellt und dieser gestärkt wird. Nur so sehen wir darin eine Chance, die Effekte nachhaltig zu erhalten und die Begeisterung für Sport und Bewegung in der Gemeinschaft zu stärken. Deshalb freuen wir uns, wenn solche Kampagnen dazu dienen, mehr Menschen zum Vereinssport zu motivieren und so die Sportvereine stärken“, so Thorsten Richter, Vorstand des Sportbundes Rheinhessen.
„Die Bewegungskampagne hat eindrucksvoll gezeigt, wie wirkungsvoll niedrigschwellige Sportangebote im öffentlichen Raum sind. Sie erleichtern den Zugang zum Sport und senken Hemmschwellen – gerade für Menschen, die bislang wenig oder gar nicht aktiv waren. Besonders erfreulich ist, dass viele Teilnehmende über die Kampagne hinaus den Weg in einen Sportverein gefunden haben. Das stärkt nicht nur die Vereine, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt“, so Monika Sauer, Präsidentin Sportbund Rheinland.
Zwischen dem 15. April und dem 30. September 2024 wurden landesweit 438 Bewegungsangebote mit 1.709 vielfältigen Einzelterminen durchgeführt, die allen Menschen kostenfrei im öffentlichen Raum offenstanden. Rund 10.000 Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer nutzten die unterschiedlichen Angebote. An der Durchführung waren etwa 900 Übungsleiterinnen und Übungsleiter beteiligt. Das Sportministerium unterstützte die 167 teilnehmenden Vereine mit insgesamt 93.000 Euro.
Neben der Motivation zu mehr körperlicher Aktivität diente die Kampagne den Sportvereinen auch, um neue Mitglieder zu gewinnen und ihre Angebote einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. „Das Konzept ging auf – über 330 Personen traten neu in einen Sportverein ein, was etwa 7,5 Prozent der Nichtmitglieder entspricht, die teilgenommen haben. Ein beachtlicher Erfolg für die beteiligten Vereine“, betonte Sportminister Ebling.