| Kulturelles Erbe

Ebling: Burg Lissingen in Gerolstein wird mit 100.000 Euro gefördert

Innenminister Michael Ebling hat mitgeteilt, dass das Land Rheinland-Pfalz die denkmalgerechte Instandsetzung der Burg Lissingen an der Kyll in Gerolstein (Landkreis Vulkaneifel) durch den Privateigentümer mit insgesamt 100.000 Euro unterstützt. Die Landesförderung dient insbesondere der Ertüchtigung des Daches am Haupthaus der Unterburg.

„Als bemerkenswert intakte und authentische Anlage ist die Burg Lissingen ein äußerst anschauliches historisches Zeugnis in Rheinland-Pfalz. Sie ist eine von nur wenigen Burgen, die in ihrer Geschichte nie zerstört wurden. Deshalb unterstützen wir den Eigentümer, der sich unermüdlich um die Bewahrung der Burg bemüht, gerne mit 100.000 Euro aus der Denkmalförderung des Landes“, so Innenminister Michael Ebling, der für das kulturelle Erbe des Landes zuständig ist. Die Landesförderung beträgt je 50.000 Euro in den Jahren 2025 und 2026. 

Die ersten erhaltenen Verweise auf die Burg Lissingen stammen aus dem Jahr 1212. Seitdem ist die Anlage über die Jahrhunderte gewachsen, wurde erweitert und umgebaut. Einst von Wehrmauern und Wassergräben umschlossen, wurde die Burg nie zerstört. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass an dem eindrucksvollen Bau die Spuren vom Mittelalter bis in den Barock bis heute ablesbar sind. 1559 teilten zwei Brüder das Bauwerk zwischen sich in die Unter- und Oberburg auf. Diese Teilung besteht bis heute.

Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt kommunale, kirchliche und private Eigentümerinnen und Eigentümer von Kulturdenkmälern im Zuge der Denkmalförderung im Jahr 2025 mit insgesamt voraussichtlich rund 5,4 Millionen Euro. 

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