„Unser Ziel ist es, die Kriminalitätsbekämpfung im Land zukunftsfähig zu reformieren und die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Polizei nachhaltig zu verbessern“, sagte Innenminister Michael Ebling. „Zudem wird der Service für die Bürgerinnen und Bürger verbessert, denn zentrale Ansprechstellen in den Polizeipräsidien sparen durch digitale Kontakte Ressourcen und reduzieren zeitaufwändige Rückfragen und Mehrfachbefassungen. Ich bin davon überzeugt, dass die ZAb dazu beitragen wird, das Empfinden der Bürgerinnen und Bürger, dass alle ihre Anliegen ernst genommen werden, zu stärken“, so der Innenminister weiter.
Die ZAb-Kommissariate werden in einer ersten Ausbaustufe als Einheiten der Kriminaldirektionen an den Standorten Lahnstein, Mainz, Ludwigshafen, Trier und Zweibrücken eingerichtet und bereits ab Januar 2024 ihre Arbeit aufnehmen. In diesen neuen ZAb-Kommissariaten werden einfache und mittelschwere Kriminalitätsformen zielgerichtet und abschließend bearbeitet, um künftig noch mehr Effizienz sowie eine schnellere Rückmeldung für die Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Darüber hinaus soll es gelingen ein noch präziseres Erkennen von Tat- und Täterzusammenhängen zu gewährleisten.
„Die Dienstvereinbarung eröffnet die Möglichkeit für neue Arbeitsformen und Arbeitsbedingungen im innerdienstlichen Bereich und soll aufgrund der hohen Standards die Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf fördern“, betonte Sabrina Kunz.
Die wesentlichen Maßnahmen und Reformen sollen mit dem Umsetzungsprojekt „KriBe 5.0 – Kriminalitätsbekämpfung der Zukunft“ bis zum Jahr 2025 in die praktische Polizeiarbeit in Rheinland-Pfalz überführt werden.