| ISPRAT-Konferenz

Mainz Treffpunkt der IT-Entscheider Deutschlands

„Identitätsmanagement in der Informationsgesellschaft“ ist Schwerpunkt der 3. CIO-Konferenz von ISPRAT (Interdisziplinäre Studien zu Politik, Recht, Administration und Technologie), einem Zusammenschluss von deutschen Wissenschaftlern und Praktikern, die sich am 29. September in Mainz treffen. Brisanz hat das Thema durch die aktuellen Datenskandale. Die Ausbreitung der elektronischen Kommunikation erfordert Lösungen zum Schutz des gläsernen Menschen, dessen persönliche Daten offen im Internet verfügbar sind und dem Datenmissbrauch Tür und Tor öffnen.

Identitätsmanagement in Computernetzen soll Nutzern ermöglichen, persönliche Merkmale nur gezielt und bewusst weiterzugeben, dient also dem Schutz personenbezogener Daten. In Zeiten von Onlinehandel, elektronischen Austauschplattformen wie Chats, Wikis und Blogs sowie dem damit einhergehenden Datenmissbrauch ein hochaktuelles Thema. Hauptredner ist der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar.

Der Leiter der Zentralstelle für IT und Multimedia, Ministerialdirektor Jürgen Häfner vom Ministerium des Innern und für Sport, hatte als ISPRAT-Mitglied vorgeschlagen, die Jahreskonferenz in Mainz zu veranstalten. „Neben der zentralen Lage in Deutschland und dem sympathischen Flair hat sich Rheinland-Pfalz mit seiner Landeshauptstadt Mainz als innovativer IT-Standort fest etabliert und wir sind stolz darauf, die bundesweiten IT-Spitzenvertreter hier zu Gast zu haben.“ Als diesjähriger Preisträger des renommierten, unter der Schirrmherschaft des Bundesinnenministerium stehenden eGovernment-Wettbewerbs für das beste CIO-Konzept sei Rheinland-Pfalz in der Verantwortung, in der ersten Liga der IT-Impulsgeber eine aktive Rolle zu übernehmen.

Die Teilnehmer werden die Chancen und Herausforderungen für elektronische Identitäten diskutieren in Zusammenhang mit technischen Neuentwicklungen, die einheitliches und vor allem sicheres Identitätsmanagement ermöglichen. Keynote-Speaker in Mainz sind, neben dem Bundesbeauftragten für den Datenschutz, IT-Direktor Martin Schallbruch vom Bundesministerium des Innern und als Unternehmensvertreter Dr. Johannes Helbig, Deutsche Post.

Teilnehmer der Konferenz sind so genannte CIO's (Chief Information Officer), die in Wirtschaftsunternehmen und in der Politik für das IT-Management Verantwortung tragen. Durch die Bedeutung der Informationstechnologie sind sie wesentlich an der Entwicklung ihres jeweiligen Konzerns beteiligt. ISPRAT will die Modernisierung der öffentlichen Verwaltung durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik fördern. Dieses Ziel wird durch strategische Forschungsprojekte, themenspezifische Tagungen und Kongresse sowie Öffentlichkeitsarbeit verfolgt. Arbeitsgrundlage sind zukunftsweisende strategische Projekte, für die ISPRAT Forschungsinstitute, Wirtschaft und Politik vernetzt. Gründungsmitglieder sind Praxispartner der Industrie, Forschungseinrichtungen sowie Personen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

Die Konferenz ist nicht öffentlich. Medienvertreter können Interviewwünsche bei der Zentralstelle für IT und Multimedia anmelden unter 06131-163884. Weitere Informationen unter:
http://www.zukunft.rlp.de/
http://www.isprat.net/

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