„Die bunten Tütchen sind nicht harmlos. Sie enthalten neben getrockneten Kräutern meistens auch synthetische Drogen, deren Menge und Zusammensetzung völlig unbekannt ist“, warnte der Innenminister. Auch wenn nicht alle auch fälschlicherweise als „Legal Highs“ bezeichneten Stoffe gesetzlich verboten seien, gebe es fast immer erhebliche Gefahren für die Gesundheit. „Zittern, Herzrasen, Kreislaufzusammenbrüche bis hin zum Herzstillstand können die körperlichen Reaktionen nach dem Konsum von Kräutermischungen sein.
Experten aus dem Landeskriminalamt analysieren pro Jahr etwa 2.000 bis 3.000 Mischungspäckchen. Auch die Fachleute unterstreichen, dass die Wirkungen unkalkulierbar seien und die meist im Internet vertriebenen Rauschmittel ungeprüfte psychotrope Substanzen enthielten, deren Konsum extrem gefährlich sein könne. Wer ausgelassen närrisch feiern möchte, sollte und muss nicht zu solchen Mittel greifen“, betonte Lewentz.