Mit der ersten Teillieferung eines kleinen Kontingentes neuer Dienstpistolen Anfang November 2008 erfolge zunächst die Ausbildung der verantwortlichen Multiplikatoren für das Schieß- und Einsatztraining sowie die Ausbildung vorgesehener Waffentechniker, sagte Bruch weiter. Anfang 2009 würden Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte an der neuen Dienstpistole ausgebildet, ab Mitte des Jahres erfolge schließlich der landesweite Austausch der bisherigen Standarddienstpistole. Der komplette Wechsel werde bis Ende 2011 vollzogen sein, erklärte Bruch. „Die Gesamtkosten für die Beschaffung der Dienstpistolen, Holster, Einsatzgürtel sowie die Anpassung der Schießtrainingssysteme belaufen sich auf etwa 6,8 Millionen Euro. Das ist eine sinnvolle und notwendige Investition in eine moderne und gute Ausrüstung unserer Polizei“, betonte der Minister abschließend.
Einige technische Details:
Die Walther P99 Q ist eine moderne 9mm-Selbstladepistole mit teilgespanntem Abzugssystem und automatisch wirkenden Sicherungen. Sie verfügt über eine Magazinkapazität von 15 Patronen. Der Griff ist ergonomisch geformt und lässt sich durch auswechselbare Griffrücken an die Bedürfnisse des Anwenders anpassen. Die beidseitige Anbringung der Bedienteile an der P99 Q gewährleistet eine gleichermaßen gute Bedienbarkeit von Links- und Rechtshändern. Zudem verfügt die Waffe über einen Datenspeicher für ein Service- und Registriersystem.
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