Staatssekretär Stich: Gewalt gegen Helfer wird nicht toleriert

Wer Leben rettet, verdient Respekt und Wertschätzung. Innenstaatssekretär Randolf Stich hat sich daher im Rahmen der Aktionstage der Landesregierung „Respekt. Bitte!“ mit Rettungskräften des DRK-Landesverbands getroffen, um mit ihnen über konfliktträchtige Situationen im Einsatz zu sprechen.
Kampagne #immerda
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„Die Arbeit von Rettungskräften verdient unser aller Respekt und unsere Anerkennung. Weil die Landesregierung das Phänomen zunehmender Gewalt gegen Einsatzkräfte sehr ernst nimmt, ist in den vergangenen Jahren bereits viel getan worden“, so Stich.

Mit der Novelle des Brand- und Katastrophenschutzgesetzes sei 2016 der Personenkreis, bei dem nichtbefolgte Anweisungen mit einem Bußgeld geahndet werden können, stark erweitert worden. Dabei sei auch die Höchstgrenze der Geldbuße von 5000 auf 10.000 Euro erhöht worden. „Damit ist ein deutliches Signal gesetzt worden, dass Einsatzbehinderungen nicht toleriert werden“, betonte der Staatssekretär.

Sowohl für Feuerwehrkräfte, als auch für Personal im Rettungsdienst gibt es Schulungen wie Deeskalationstrainings oder Selbstverteidigungskurse. „Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste sind ständig erreichbar. Vieles in unserem Land würde ohne sie nicht funktionieren. Ich sehe es als große Verpflichtung, für mehr Respekt und Zivilcourage zu werben und ganz klar zu machen, dass Aggressionen und Gewalt gegen unsere Helfer nicht toleriert werden“, hob Stich hervor.

Der Staatssekretär begrüßte, dass sich die Universität Koblenz-Landau im Rahmen der Studie „Leben!sretter – keine Gewalt gegen Rettungskräfte“ näher mit Übergriffen auf Rettungskräfte im ländlichen Raum beschäftigen möchte. Neben Rettungsdiensten, Berufsfeuerwehren, freiwilligen Feuerwehren, Wasser- und Bergrettung sowie ehrenamtlichen Helfern in zivilen Hilfsorganisationen sollen auch Institutionen wie das Technische Hilfswerk landesweit berücksichtigt werden.

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