„In den drei Monaten seit der Flut mit ihren immensen Zerstörungen hat sich im Ahrtal schon viel getan, aber der Weg des Wiederaufbaus wird lang. Die Bürgerinnen und Bürger haben Fragen zum individuellen Wiederaufbau von Häusern, aber auch zur Errichtung von Brücken oder Vorrichtungen zum Hochwasserschutz. Mit den Einwohnerversammlungen gibt es eine Plattform, um Informationen zum jeweils aktuellen Stand aus erster Hand zu erfahren“, sagte Nicole Steingaß, Beauftragte für den Wiederaufbau. Deshalb werde jede Einwohnerversammlung auch durch eine Vielzahl von Vertreterinnen und Vertreter der zuständigen Behörden und Institutionen begleitet.
Neben Steingaß und dem Vor-Ort-Beauftragten Günter Kern geben Fachleute des Klimaschutzministeriums und der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, der Investitions- und Strukturbank (ISB), des Landesbetriebs Mobilität (LBM), des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum (DLR) sowie zahlreichen weiteren Stellen sowie der Opferbeauftragte des Landes, Detlef Placzek, Antworten und Hilfestellungen bei der Vermittlung von Ansprechpartnern. Informationen zur Festlegung der Überschwemmungsgebiete und zur Antragstellung für Wiederaufbauhilfen leiten ein. Das Interesse ist groß, alleine in Walporzheim waren rund 300 Interessierte gekommen.
Neben den Einwohnerversammlungen stehen für Flutbetroffene auch Infopoints im gesamten Ahrtal, eine kostenlose Telefon-Hotline (0800 / 222 0 22 0) und die Internetseite wiederaufbau.rlp.de zur Verfügung.