| Vermessungs- und Katasterverwaltung

Wolfgang Schuld leitet Vermessungs- und Katasteramt Westerwald-Taunus

Mit der Bildung der neuen Vermessungs- und Katasterämter am 1. September 2012 ist die Reform der Vermessungs- und Katasterverwaltung Rheinland-Pfalz (VermKV) einen entscheidenden Schritt voran gekommen. Knapp ein Jahr nachdem die Landesregierung grünes Licht für eine neue Struktur der VermKV gegeben hat, wurden die bisherigen 19 Vermessungs- und Katasterämter (VermKÄ) zu sechs VermKÄ mit jeweils zwei dauerhaften Dienstorten zusammengefasst. Für die Region Westerwald-Taunus bedeutete dies, dass die bisherigen Vermessungs- und Katasterämter Westerburg, Neuwied und Wissen, sowie das ehemalige Vermessungs- und Katasteramt Sankt Goarshausen und sein temporärer Standort Diez zum Vermessungs- und Katasteramt Westerwald-Taunus mit Sitz in Westerburg und einem zweiten Standort in Sankt Goarshausen zusammengezogen wurden. Insgesamt sind beim Vermessungs- und Katasteramt Westerwald-Taunus 165 Personen beschäftigt.

In einem Festakt in Meudt übergab Innenstaatssekretärin Heike Raab das Vermessungs- und Katasteramt an den neuen Behördenleiter Leitenden Vermessungsdirektor Dipl.-Ing. Wolfgang Schuld. Sie betonte dabei das besondere Augenmerk, das auf die Kommunikation mit den Betroffenen, den Personalvertretungen und den Gewerkschaften bei der Umsetzung der Reform gelegt wurde. „Der Ablauf der Reform, der gemeinsame Wille diese zum Erfolg zu führen und die dabei erzielten Ergebnisse sind beispielhaft für das Management eines derartig weitreichenden Veränderungsprozesses. Wir sind noch nicht am Ende, haben aber ein gutes Stück Weg erfolgreich zurückgelegt, auf das alle Beteiligten mit Stolz blicken können“, betonte Raab. Durch die erreichten Synergien und die Personalreduzierungen werden allein im Jahre 2013 Einsparungen in einer Größenordnung von 3,5 Millionen Euro erzielt.

Im Zuge dieser Umstrukturierungen wurde die temporäre Dienststelle am Standort in Diez zum 31. Dezember 2012 aufgegeben. Zum 30. Juni 2013 folgt die Dienststelle am Standort in Neuwied. Zur Zeit sind dort 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. An den Standorten Neuwied und Diez wird zu diesem Zeitpunkt jeweils eine Servicestelle der Vermessungs- und Katasterverwaltung zur Gewährleistung einer flächendeckenden Versorgung der Menschen mit Dienstleistungen im Bereich des Liegenschaftskatasters (Beratung, Einsichtnahme, Auskunft, Auszüge) eingerichtet. Als letzte Maßnahme der Umstrukturierungen wird die Dienststelle in Wissen (zur Zeit 29 Mitarbeiter) zum 30. Juni 2015 geschlossen. Auch hier wird es ab diesem Zeitpunkt eine Servicestelle geben.

Trotz der Reduzierung von Standorten bleibt damit der Bürgerservice erhalten. Die Bürgerinnen und Bürger können, außer bei der VermKV, auch bei vielen Kommunalverwaltungen sowie bei den 86 rheinland-pfälzischen Öffentlich bestellten Vermessungsingenieuren (ÖbVI) Einsicht in das Liegenschaftskataster nehmen und Auszüge daraus erhalten. Die Angebotsvielfalt aus Vermessungs- und Katasterämtern, kommunalen Dienststellen und Öffentlich bestellten Vermessungsingenieuren zusammen mit dem möglichen Datenabruf über das Internetangebot der VermKV stellt eine hohe Dienstleistungsdichte des amtlichen Vermessungswesens in Rheinland-Pfalz dar.

Der Bürgerservice wird durch gut besuchte Online-Angebote wie dem GeoPortal.rlp, dem GeoBasisViewer.rlp, dem BOdenRichtwertInformatiosSystem (BORIS) oder der Gutachterausschüsse aus dem Bereich der (Immobilien)Wertermittlung auf hohem Niveau gehalten.  Alle Links sind auf der zentralen Seite des Landesamts für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz (<link http:>www.lvermgeo.rlp.de) unter der Rubrik „Karten-Viewer / Geo-Dienste zusammengestellt.

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